In AMAREX werden als Lösungsansatz zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen des Klimawandels wie Starkregen, Hitze und Trockenheit dezentrale Regenwasserbewirtschaftungsanlagen (RWBA) untersucht. Die Wirkung der Anlagen zur Starkregenvorsorge ist allerdings begrenzt, da herkömmliche Anlagen technisch nicht auf überflutungsrelevante Starkregenereignisse ausgelegt sind. Für die Hitze- und Trockenheitsvorsorge sind die herkömmlichen RWBA ebenfalls unzureichend, da sie nicht über die dazu notwendigen größeren und bewirtschaftbaren Speichervolumina verfügen.
Aus diesen Gründen werden die Anlagen in Bezug auf die Starkregenvorsorge zu RWB+ Anlagen angepasst und optimiert. Für die Hitze- und Trockenheitsvorsorge werden sie zu RWB-N Anlagen erweitert. Was diese Anpassungen und Erweiterungen konkret bedeuten, ist im Maßnahmenkatalog mit Steckbriefen (massnahmenkatalog-mit-steckbriefen.pdf) zur technischen Definition der Anlagen beschrieben. Der Maßnahmenkatalog zeigt ein Entwurfsfassung der Steckbriefe, die unter Umständen bis zur finalen Veröffentlichung zum Projektende noch angepasst werden.